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100 Jahre Bürgergarde "blau-gold"

Die Buchdaten:

100 Jahre Bürgergarde "blau-gold"
von Frank Tewes und Jürgen Stelter

224 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
23 x 28,5 cm, gebunden

ISBN 978-3-933839-14-5
Köln, 2004

Kurzbeschreibung:
Einen Spitzenplatz im Kölner Karneval hat sich die Bürgergarde „blau-gold“ erobert. Sie ist aus dem kölschen Fastelovend und aus dem Spektrum der Traditionskorps nicht mehr wegzudenken. Dabei ist ihr Erfolgsrezept ganz einfach: vorbildliche Kameradschaft. Jeder hilft jedem, und es gibt keine Standesdünkel. Köln wäre ohne das prächtige Korps mit seinen tanzenden Gardisten, dem schmucken und adretten Tanzpaar, den Offizieren und seinen klangstarken Musikkapellen um einiges ärmer. Das Buch „100 Jahre Bürgergarde blau-gold“ beschreibt die ereignisreiche Garde-Geschichte von ihren Anfängen bis zum Jahr 2004. Und wer weiß: Vielleicht ist die Garde ja um einiges älter, als man denkt?




 

24,00 EUR

 

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Himmlische Zutat & belebendes Vitamin im Einerlei

Einen Spitzenplatz im Kölner Karneval hat die Bürgergarde "blau-gold" erobert, die in dieser Session ihren 100. Geburtstag feiert. Aus dem kölschen Fastelovend und aus dem Spektrum der Traditionskorps ist die schmucke Garde nicht mehr wegzudenken. Sie bricht alle karnevalistischen Rekorde, liefert Traum- und Märchenhaftes, fiert knatschverdötschten Fastelovend. Dabei ist ihr Erfolgsrezept ganz einfach: vorbildliche Kameradschaft. Jeder hilft jedem, und es gibt keine Standesdünkel. Köln wäre ohne das prächtige Korps mit seinen tanzenden Gardisten, dem adretten Tanzpaar, den Offizieren und seinen klangstarken Musikkapellen um einiges ärmer.

Dabei hatten die Gardisten es anfangs nicht leicht. Im Jahr 1951 hatte der Ehrenfelder Hanns Chantrain die Idee, ein neues Korps im Kölner Karneval neben den bestehenden Funken und Garden aufzubauen. Sein aufkeimendes Korps-Pflänzchen nannte er "Funkengarde blau-gold" – und mit Liane Metzen sollte auch schon ein Tanzmariechen über die Bühnenbretter wirbeln. Doch das Festkomitee um Präsident Thomas Liessem verweigerte seine Zustimmung. Erst Anfang der 70er Jahre wurde das anders: Die Bürgergarde "blau-gold" bekam grünes Licht und war nicht länger mehr ein rotes Tuch für die Karnevalsoberen.




Die Geschichte der Garde geht allerdings noch weiter zurück: Im Jahr 1904 entstand die "Große Cöln-Ehrenfelder Karnevalsgesellschaft". 1954 verband sie sich mit der "Allgemeinen Ehrenfelder KG von 1911" und eben jener "Funkengarde blau-gold" zur "Großen Allgemeinen Ehrenfelder KG blau-gold". Ein einfacher Senator namens Hans Wallpott kam dann 1971 auf die (vielleicht belächelte) Idee, ein blau-goldenes Korps zu gründen. Und weil das Festkomitee sich mittlerweile mit dem Gedanken eines neuen Korps in Kölle anfreunden konnte, entstieg bei einer Sitzung der 70er Jahre aus einer Schatztruhe ein Tanzmariechen. Die Bürgergarde war aus der Taufe gehoben. Ein Jahr später trat das erste Blau-Gold-Tanzpaar, Edith Weingarten und Heribert Franke, in Aktion.

Mehr und mehr wuchs die adrette Truppe und begeisterte mit ihren kölschen Tön in Blau und Gold. Die Zahl der tanzenden Gardisten steigerte sich zusehends, und selbst auf Veranstaltungen des Festkomitees tauchten die blau-gelben Farbtupfer häufig auf. Freundschaft und Kameradschaft im Korps, Geselligkeit und Harmonie in der Gesellschaft waren der Garant für den Aufschwung. Samt Spielmannszug und Regimentsblaskapelle sorgt die Garde heute überall für Bewunderung.
Ein Schmuckstück ist das Tanzpaar. Mit ihrer tänzerisch anspruchsvollen Leistung stehen Garde-Marie Heike Rother und Tanzoffizier Marcel Krahforst im Rampenlicht der Karnevalsbühnen.




Das Wirken der allzeit munteren Truppe ist eng mit Präsident Hans Wallpott verbunden. Er war nicht nur der Initiator, sondern setzte immer wieder mit neuen Ideen entscheidende Impulse. Als Präsident und Kommandant gibt er seiner Garde alljährlich den Befehl zur Attacke auf jeden Griesgram. Heiterkeit ist die Vitaminspritze, die die Gardisten ihren Freunden zuhauf bieten – nicht nur bei den eigenen Sitzungen. An Wallpotts Seite steht ein rühriger Vorstand mit seinem Sohn und Vize Markus Wallpott, Schatzmeister Günter Flüch, Literat Udo Koschollek, Schriftführer Jürgen Meier und Senatspräsident Jürgen Overhage. Sie alle sorgen dafür, dass die Garde immer mit der Zeit geht: Der Weibertanz, der mittwochs vor Weiberfastnacht stattfindet, und die Riesensause "Allemannsjeck" an Karnevalssamstag sind gute Beispiele für Innovationen in der Garde und im Karneval allgemein. Zudem stehen zwei Kostümsitzungen, Mädchen- und Herrensitzung, Korpsappell und Korpsmesse im Terminkalender. Höhepunkte in der Session sind natürlich der Rosenmontagszug und der Ehrenfelder Dienstagszug, in denen die Bürgergarde mit einer großen Abordnung dabei ist. Zahlreiche Fastelovendskenner bescheinigen der Truppe immer wieder, sie sei eine der schönsten, diszipliniertesten und adrettesten Gruppen "em Zoch".

Vatertagstouren, Korpsfahrten, Fußballturniere, Veedelsfeste, Autorallyes und monatliche Garde- und Offizierstreffen fördern die freundschaftlichen Beziehungen der Mitglieder untereinander auch außerhalb der Session – vom Rekruten bis hin zum General. "Bei uns geht alles sehr familiär zu", sagt Markus Wallpott. Zusammenhalt, Kameradschaft und Freundschaft sind die Tugenden, die die Bürgergarde so liebens- und lebenswert machen.

Die Bürgergarde kann sich zudem glücklich schätzen, einen soliden Senat im Rücken zu haben. Unter der Ägide von Jürgen Overhage unterstützt das honorige Gremium die Aktivitäten der Gesellschaft. Ein weiterer Kreis, die Freunde und Förderer "blau-gold"-Turm unter dem Vorsitz von Gunter Dinger, sorgt dafür, dass die Garde ein respektables Domizil ihr eigen nennen kann. Denn die Heimat der Bürgergarde ist der prächtige Blau-Gold-Turm im Ehrenfelder Leo-Amann-Park. Hier haben die Mitglieder schon so manches rauschende Fest gefeiert.




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