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Jubiläumsbücher
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100 Jahre KG Schnüsse Tring

Die Buchdaten:

100 Jahre Alte Kölner KG Schnüsse Tring
von Frank Tewes

124 Seiten mit vielen farbigen Abbildungen
22 x 21,5 cm, gebunden

ISBN 978-3-933839-06-0
Köln, 2001

Kurzbeschreibung:
Das Buch stellt die Chronik der traditionsreichen Gesellschaft zwischen 1901 und 2001 ausführlich dar. Auf 124 Seiten wird die bewegte Gesellschaftsgeschichte in allen Bereichen in Angriff genommen, sodass keinerlei Lücken in den Jahren bestehen - es sei denn, sie seien durch die beiden Weltkriege bedingt. Neben der großen Bandbreite der Geschichte, die Frank Tewes ausführlich dokumentiert hat, werden unter anderem der Vorstand, die Insignien, die beiden Tanzgruppen Kammerkätzchen und Kammerdiener sowie die Mitglieder und die Sessionsorden seit 1961 in dem Jubiläumsbuch schillernd dargestellt.




 

15,00 EUR

 

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Dienstmagd Katharina wor nit op de Schnüss jefalle

Katharina Mund – wer das ist? Ganz einfach: Op kölsch heißt das "Schnüsse Tring". Und die Schnüsse Tring ist eine Gesellschaft, die 2001 auf ein Jahrhundert Fastelovends-Geschichte zurückblickte.
Augenblick mal: Die Männerdomäne Karneval hat eine KG, die sich nach einer Frau benennt? Und das schon seit 1901? Oh ja, das gibt´s tatsächlich. Gemeint ist mit der "Schnüsse Tring" die Katharina von Ossendorf – eine Tochter vom ehemaligen Gutshof "Om Wissel", der sich um 1850 an der Iltisstraße in Ossendorf befand. Diese Katharina war nicht "op de Schnüss", also nicht auf den Mund gefallen.

Das Buch "100 Jahre Alte Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring" beschreibt auf 124 Seiten die bewegte Geschichte der traditionsreichen KG.




Sie startet mit dem "Schnüsse-Tring-Lied", das der Heimatdichter und Komponist Joseph Roesberg bereits 1859 komponierte. Sein Lied "Et Schnüssen Tring oder eine moderne Dienstmagd" befasst sich ausschließlich mit dieser Köchin, die bereits damals Forderungen an ihren Arbeitgeber stellte. Als "erste Gewerkschafterin Kölns" bezeichnete sie deswegen gerne der frühere Präsident der KG, Heinz Thiebes.

An das Schnüsse-Tring-Lied erinnerten sich auch einige Ossendorfer Bürger beim "Kaate" am Sonntag, dem 13. Januar 1901, im Restaurant Vogel (Ossendorfer Hof) an der Ecke Rochus- und Frohnhofstraße. Christian Lansen, einer der Herren, regte die Gründung einer Karnevalsgesellschaft in Ossendorf an und setzte sie gleich in die Tat um: Die KG Schnüsse Tring hatte das Licht der Welt erblickt.

"Die KG hat in ihrer Geschichte alle Höhen und Tiefen erlebt. Doch heute steht sie fest auf beiden Beinen im Fastelovendsleben", freute sich der Präsident des Bundes Deutscher Karneval (BDK), Franz Wolf, bei der Geburtstagsfeier. Der muss es wissen, schließlich war er selbst lange Jahre stellvertretender Leiter der Jugendtanzgruppe und Vizepräsident bei der Schnüsse Tring. Vom BDK überbrachte er seine besten Glückwünsche. Freude über das Engagement der Schnüsse Tring im Festkomitee äußerte auch FK-Präsident Hans-Horst Engels.




"Wir verstehen uns als eine Familiengesellschaft, in der sich jeder wohlfühlen kann" – dieser Ausspruch stammt von Heinz Thiebes, der 40 Jahre lang die Geschicke der KG leitete und sozusagen als Pate für den bewundernswerten Aufstieg der KG in die Spitzengruppe des kölschen Fasteleers steht. Heute sorgen Präsident Dieter Kaspers, Senatspräsident Dieter Pennartz und der Närrische Konsul Günter Goepel dafür, dass es so bleibt und die nötigen Geldmittel aufgebracht werden.

"Dat Schnüsse Tring es en Ossendörper Original – un dat mäht mich als Ossendörper mächtig stolz", meinte Oberbürgermeister Fritz Schramma bei der Jubiläumsgala 2001 im Kristallsaal. Als Geburtstagsgeschenk hatte der OB eine Ehrenplakette der Stadt Köln mitgebracht. "Janz nevenbei jesproche: Et Schnüsse Tring künnt ich och jot em Rothuus bruche. Et künnt dann verhandele met all denne, die zur selven Zick kumme wolle, und met denne, die immer e Hoor en d´r Zupp finge bei allem, wat ich dun un saach", scherzte Schramma.

Ein buntes Programm mit Ludwig Sebus – der kommt übrigens ebenfalls aus Ossendorf – sowie Höhnern und Conbrios brachte zusätzliche Stimmung in den festlichen Abend. Dazu hatten Michael Hoch und Elfi Steickmann ein kleines Theaterspiel vorbereitet, in dem sie die Geschichte der KG nachspielten.




Die besten Aushängeschilder der KG sind – natürlich – die beiden Tanzgruppen Kammerkätzchen und Kammerdiener unter der Leitung von Jörg Orth, Axel Busse und Volker Fensterer. Weit über die Kölner Stadtgrenzen hinaus tragen sie den Namen ihrer Gesellschaft und bieten dem Publikum einen wahren Augenschmaus. "Unser Markenzeichen sind die Anfangs- und Abschlussbilder mit Pyramiden und großen Ziehfiguren", so Tanzgruppenleiter Jörg Orth – liebevoll von den anderen "Schwaatschnüss" genannt, weil er die einzelnen Tänze in den Sälen ansagt.




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